28.01.2023


Tag 8

 

Heute ist das Motto, „der frühe Vogel sieht den Wal“.

 

Nach dem uns die Wal-Tour zweimal wegen des stürmischen Wetters abgesagt wurde, sollte es heute endlich klappen. 09:000 Uhr soll es am Pier hinter dem Einkaufssentrum losgehen, daher war frühes Aufstehen vom Tourleiter angeordnet worden. Frühstück gab es diesmal to go. Mit dem Bus ging es in die Stadt und dann noch ein paar Meter zu Fuß bis zum Treffpunkt. Wir drängelten uns gleich mal in eine gute Ausgangsposition für das Boarding, damit wir uns die besten Plätze im Boot sicher konnten. Das war aber leider umsonst, denn wir standen am falschen Boot. Jetzt war die Aufregung groß, wo ist das Richtige??? Wildes umherlaufen begann, bis uns ein netter Herr abfing und uns wieder auf den richtigen Kurs brachte. Beim Zustieg wurden wir alle zum Interview gebeten und haben Namen und Geburtsdatum angeben müssen, haben wir so auch noch nicht erlebt. Es war zum Glück nicht sehr voll auf dem Boot, so konnten wir es uns gemütlich einrichten und die Fahrt bis zum Wal-Gebiet genießen. Bei bestem Wetter zogen gigantische schneebedeckte Berge an uns vorbei, dann plötzlich um 11:12 Uhr sahen die Norweger und wir das erste Mal wieder die Sonne. Ein Jubelschrei ging durch die Kabine und die Fotoapparate klickerten ohne Pause.

Nach zwei stündiger Fahrt hieß es dann tatsächlich „da bläst Er“, alle stürmten auf Deck und ließen den Auslöser nicht mehr los. Sechs der Giganten, es waren Buckel-Wale, zogen ihre Bahnen vor unserem Katamaran. Nach einer guten Stunde Fotoshooting fuhren wir, glücklich über den Erfolg, wieder zurück nach Tromso.

Dort angekommen fielen uns Karinas Worte wieder ein, „Wer nicht in der Eismeer-Kathedrale war, war nicht in Tromso, also ab in den Bus Richtung Kathedrale. Zum Ausklang des Urlaubs besuchten wir dann noch einmal die heiligen Ölhallen zu Tromsö und eine schöne Bar zum Abendessen.

Den Verdauerlie (Rester trinken) gab es in der Hütte 43.

Morgen geht es nach einer erlebnisreichen Woche wieder nach Hause.

 

Der Spruch des Tages:

 

Wo eine Wille ist ist auch ein Gebüsch.