26.01.2023


Tag 6

 

Mein schönstes Ferienerlebnis:

Nach der nächtlichen Kontrolle der Polarexpetitions-Ausrüstung, gab es ab 07:00 Uhr ein reichhaltiges Frühstück. Dann Abmarsch um 09:00 Uhr zur Bergbahn auf den Fjellstua. Die Schulkinder haben uns den Weg geebnet, denn Schulstart ist hier um 09:30 Uhr. Nach erfolgreicher Auffahrt zur Bergstation, haben wir die Ausrüstung für die Durchquerung des Tromsøer-Fjells angelegt und wurden durch den Expeditionsleiter in die Verhaltensregeln am Berg eingewiesen. Bei Gefühlen Windgeschwindigkeiten von ca. 300 km/h haben wir den ersten Gipfel, den Floya (671 Meter ), in Angriff genommen, riesige Eisfelder haben es uns nicht leicht gemacht den Gipfel zu erklimmen. Hier erstes Foto-Shootinng mit Mike. Im weiteren Verlauf wurde es etwas flacher, wir sind noch bis auf 750 Meter aufgestiegen, aber der Sturm hat einfach nicht nachgelassen und die Sicht war ein Blindflug. Da ich mich aber auf meinen Expeditionsleiter verlassen kann, stapften wir ihm alle unbeirrt hinterher. Nach unendlichen Weiten durch Eis und Schneelandschaft, sind wir endlich in einen Windgeschützten Bereich gelangt und haben uns erst einmal warmen Grog und etwa Brot zu uns genommen. Der Abstieg verlief dann fast unspektakulär, wenn da nicht die Lawinenwarnung durch die Mädels ausgegeben worden wäre. Mitten im flachen Gelände drohte eine "gewaltige Schneemenge" auf uns herab zu rollen, wie auch immer sie hier ins rollen kommen sollte. Nun ja, auch das haben wir überlebt. Wieder in der Zivilisation angekommen, waren noch ein paar Kilometer Wanderweg zurück zu legen und am Campingplatz gab es dann gleich noch den verdienten Expeditionsschnaps an der "Bar 51".

 

Der Spruch des Tages:

 

Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.

 

Das Paradies muss nicht tropisch sein.